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Liebe Besucherinnen und Besucher dieser Homepage,

nätürlich haben Sie es auch mitbekommen mit dem Wettskandal. Für uns Schiedsrichter ist es nur eine Last im Spiel. Wenn man daran denkt dass bei einer Fehlentscheidung sofort jemand " Hoyzer" rufen könnte ist halt doch auf Deutsch gesagt ein scheiss Gefühl. Wir können nichts dafür dass so ein Idiot wie dieser Robert Hoyzer so etwas macht. Der isdt einfach nur blöd. Er verdient ja schon genug in der 2.Bundesliga, da muss er ja nicht auch noch wetten. So einer gehört lebenslang in den Knast. Viele Schiedsrichter bemühen sich um ein guter Schiedsrichter zu sein, aber sie schaffen es hlat nicht wenn manche Idioten auf den Sportplätzen da ruf Hoyzer und der Schiedsrichter kommt dabei völlig durcheinander und das keine seine Karriere als SR gewesen sein nur wegen so einem blöden Mensch.

Robert Hoyzer im Jahre 2004/2005

 

 

 

hoyzer bestätigt «im wesentlichen» seine schuld

27.10.2005


LupeRobert Hoyzer steht im Gerichtssaal im Landgericht in Berlin Moabit.

Berlin (dpa) - Robert Hoyzer hat im Prozess um manipulierte Wetten und Fußballspiele gleich zu Beginn seiner Aussage seine Schuld «im Wesentlichen» bestätigt.

Allerdings habe er sich entgegen der Darstellungen des Hauptbeschuldigten Ante Sapina keinesfalls selbst für den Betrug angeboten. Von Gleichgesinnten, wie der «Navigator» das Zusammenkommen mit Hoyzer beschrieben hatte, könne keine Rede sein. «Ich habe nicht mit Vereinen manipuliert», betonte Hoyzer mit Hinweis auf frühere Spiele des FC Sachsen beim FC Schönberg (Relegationsspiel) und gegen den Chemnitzer FC (Regionalliga). Zu denen hätte es zwar Anfragen zu möglichen Spielbeeinflussungen seitens der Leipziger gegeben, aber «definitiv keine Manipulationen».

Bis auf Kleinigkeiten sei alles richtig, sagte der angeklagte ehemalige Schiedsrichter zur Anklageschrift der Staatsanwaltschaft, die zu großen Teilen auf seinen eigenen Aussagen beruht. Hoyzer wird beschuldigt, in elf Fällen an Spiel-Manipulationen im deutschen Fußball beteiligt gewesen zu sein. Zuvor hatte Richterin Gerti Kramer die Befragung und die schriftlichen Einlassungen der ebenfalls angeklagten kroatischen Brüder Sapina abgeschlossen. Während Milan und Filip Sapina berichteten, nur beschränkt über die Machenschaften ihres Bruder Ante informiert gewesen zu sein, vermittelte Hoyzer in seinen Ausführungen ein anderes Bild.

In der mit Spannung erwarteten Aussage vor dem Landgericht Berlin wies Hoyzer darauf hin, dass Ante Sapina den Kontakt zu ihm bewusst für seine Zwecke hergestellt habe und ab September 2004 auch mit Milan und Filip offen über Manipulationen gesprochen wurde. Über Tomislav Cirko, Cousin der Sapinas und Geschäftsführer des Café King, sei im März 2004 das Kennenlernen gelaufen, berichtete Hoyzer. Cirko hatte sich Hoyzers Schiedsrichter-Trainingsgruppe in Berlin angeschlossen. Schon in ersten Gesprächen habe sich Ante Sapina erkundigt, «wie das als Schiedsrichter so läuft und was man verdient», berichtete der Ex-Referee im voll besetzten Saal 500.

Er habe sich gewundert, dass so zeitig so eine Nähe zu damals eigentlich noch fremden Personen bestand: «Das hat mich stutzig gemacht», bemerkte Hoyzer, der ohne Unterstützung seiner beiden Anwälte und nur mit einem Stichwortzettel am Zeugentisch aussagte. Der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) bereits ausgeschlossene und auf Lebenszeit gesperrte Skandal-Schiedsrichter schilderte jedes Detail vom ersten Kontakt mit den Brüdern Sapina. So habe Ante über seine ersten Spielmanipulationen bei einem Tennis-Turnier in Ulm berichtet.

Er sei damals jung, vielleicht naiv und unbedarft gewesen. Er habe sich aber «nicht volltrunken» angebiedert, wie das von Sapina dargestellt worden sei, unterstrich Hoyzer. Später habe ihn der «Wettpate» immer wieder dazu gedrängt, auch Zweitliga-Spiele zu manipulieren, da damit mehr Gewinn zu machen sei. Während Hoyzer von Sapina, zu dem er später ein «absolutes Vertrauensverhältnis» hatte, für ein beeinflusstes Regionalliga-Spiel von 4000 bis 8000 Euro bekam, standen für die 2. Liga bis zu 25 000 Euro in Aussicht.

Im Café King, später seinem «zweiten Wohnzimmer», kam er erstmals mit der anderen Dimension der Fußball-Wetten in Berührung: Ante Sapina und Cirko zeigten Hoyzer einen Wettschein, mit dem 47 000 Euro gewonnen wurden. Von Oktober 2005 bis Januar 2005 habe er dann selbst «relativ regelmäßig und ausgeartet» gezockt, äußerte Hoyzer in ruhiger, emotionsloser Art vor Gericht. Als höchsten persönlichen Wett-Gewinn nannte er 1000 Euro.

«Wett-Pate» Ante Sapina entschuldigte sich zum Ende seiner Ausführungen mit tränenerstickter Stimme bei allen Angeklagten, insbesondere bei Dominik Marks, «der wahrscheinlich seinen Beruf verlieren wird». Der mitangeklagte Ex-Referee Marks hatte vor dem Prozess eine Beteiligung an den Manipulationen bestritten. Sapina richtete seine Entschuldigung auch an die Familie, alle verdächtigten Spieler, Schiedsrichter und Freunde sowie den gesamten deutschen Fußball: «Es tut mir Leid, dass ich den Fußball ausgenutzt habe, um bei Wetten zu gewinnen, dass ich die Dimension einfach nicht erkannt habe, die ich ins Rollen gebracht habe.»

Über Einzelheiten der 23 manipulierten Spiele oder Manipulations- Versuche soll sich Hoyzer ab dem 1. November äußern. Seine Ausführungen werden wahrscheinlich noch mehrere Prozesstage in Anspruch nehmen.